Früher vs. Heute: Smart Workspace – Wann ist ein guter Tag fürs Büro?
28. September 2025
Früher mussten Entscheidungsmodelle aufwendig aufbereitet werden, um zu wissen, wann sich der Gang ins Büro lohnt. Heute reicht ein KI-gestützter Prompt – wenn die Daten gut verbunden sind.
Ich schreibe darüber, weil es zeigt, wie Technologie heute wirksam wird: durch Klarheit und Nähe zum Menschen – nicht durch Komplexität. Genau das ist mein Anspruch: Technologie, die wirkt, weil Menschen sie wollen.

Morgens am Küchentisch. Laptop aufgeklappt, der Kaffee dampft. Die Frage: Lohnt sich der Weg ins Büro heute? Früher eine halbe Wissenschaft, heute in Sekunden beantwortet – wenn die Grundlagen stimmen.
Früher
Die Büro-Frage war ein Projekt für Daten-Architekt:innen.
Kalender mussten analysiert, Anwesenheitslisten abgeglichen, offizielle Termine eingebunden werden. In manchen Unternehmen kamen sogar soziale Signale dazu: Freundeslisten, Meeting-Orte, Reisedaten. Daraus entstand ein Entscheidungsmodell – komplex aufbereitet, getestet und gepflegt.
Das Ergebnis: nutzbar, ja – doch teuer erkauft mit viel Aufwand und Zeit.
Heute
Heute reicht ein einfacher Prompt – nach außen.
Die relevanten Daten liegen vor: Kalender, Abteilungsinfos, Intranet-News, Terminseiten. Sie werden gebündelt und an eine KI übergeben. Der Prompt wird so vorbereitet, dass innerhalb von Sekunden ein Vorschlag zurückkommt:
„Dienstag passt, dein Kernteam ist vor Ort. Donnerstag sind viele remote – bleib lieber zu Hause.“
Auf der Oberfläche simpel, im Hintergrund sorgfältig orchestriert.
Warum das wichtig ist
Die Büro-Frage ist nur ein Beispiel. Sie zeigt, wie sich Technologie verschiebt: weg von schwerfälligen Vorarbeiten, hin zu direkter, alltagstauglicher Unterstützung.
Die Intelligenz steckt nicht mehr in riesigen, zentralisierten Modellen, sondern in flexiblen, punktgenauen Anwendungen.
Für Führungskräfte heißt das:
- Empowerment statt Kontrolle – Entscheidungen entstehen im Moment.
- Agilität statt Starrheit – Systeme passen sich an die Situation an.
- Mensch im Mittelpunkt – Technologie liefert dort Nutzen, wo er gebraucht wird.
Es geht nicht um mehr Daten, sondern um bessere Verbindung.